Rund 40 Musiker*innen aus unterschiedlichen Kulturen dirigierte Chorleiter Robert Kabuye beim Konzert in der Heilig-Geist-Kirche und verzauberte die Konzertbesucher*innen.
Mit begeisterndem Applaus und Standing Ovations – so endete am Dienstag, 14. Mai ein Konzertabend mit Tanz in der Heilig-Geist-Kirche in Passau. Den Jubel ausgelöst hatten das Vokal-, Tanz-, und Percussions-Ensemble der „St. Padre Pio Youth Initiative“ Uganda, der International Choir der Evangelischen Studierendengemeinde Passau und das Ensemble des Tonkünstlerverbandes Passau. Rund 40 Musiker*innen und Sänger*innen sorgten für einen lebhaftes und mitreißendes Konzert mit überwältigendem „Sound“. Die Gesamtleitung hatte Chorleiter Robert Kabuye.
Der Abend begann eher klassisch und endete mit afrikanischen Rhythmen gemäß dem Motto des Abends „Begegnung der Kulturen – von der Klassik bis zur traditionellen afrikanischen Musik.“
So standen Werke Mendelssohn-Bartholdy und Mozart, Gospels, afrikanischen Komponisten, und
traditionelle Lieder Afrikas auf dem Programm. Besonders in der zweiten Hälfte des Abends wurde
mitgeklatscht und am Ende sogar mitgetanzt.
In ihrer Begrüßungsrede bedauerte die evangelische Studierenden-Pfarrerin Sonja Sibbor-Heißmann,
dass nur 11 der 17 eingeladenen Künstler des „Ugandan-German-Centre of Music and Dance“ der
Padre Pio Youth Initiative Uganda ein Visum zur Einreise nach Deutschland erhalten hatten. Sie freue
sich aber, dass das Konzert Jahrhunderte und Kulturen und Länder verbinde.
Seit 2016 gibt es die Padre Pio Youth Initiative Uganda. Die Initiatoren der Initiative sind der Theologe
und Kirchenmusiker Robert Kabuye und Matthias Edler von Pollak vom Tonkünstlerverband. In
Uganda ermöglicht die Initiative die Ausbildung von Blechbläser*innen, Sänger*innen und
Tänzer*innen. Die Ausbildung ermögliche über den eigenen kulturellen Tellerrand hinaus zu sehen,
so von Pollak. „Mit Musik erkennt man, das kulturelle Unterschiede eine Bereicherung für das Leben
sind. Die Wahrnehmung anderer Kulturen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres erfolgreichen
Zusammenlebens.“ so Robert Kabuye im Programmheft. Musik unterhalte nicht nur, sondern lehre,
warne und vermittle Werte, die tief in der Kultur verankert seien.
Wenn Ihr für dieses schöne Ereignis noch spenden möchtet, wendet Euch bitte an Sonja Sibbor-Heissmann / ESG. Danke.