Mahnmal ... !

PEB Kohlbruck Erlebnisbad
Bildrechte Christian Vogel

Heute ist Dienstag, der 1.Juli 2025. Neuer Monat, neues Glück könnte man meinen und ja, natürlich wollen wir uns das alle ohne Frage wünschen. Aber wie ihr dem ganz frisch „geschossenen“ Foto entnehmen könnt, gibt es leider immer wieder recht andauernde Verwerfungen, wo einem die Glückwünsche für den neuen Monat schon mal im Hals stecken bleiben können. >>

 

Was ihr hier erkennen könnt, ist - noch einmal leider - zu großen Teilen gängige Praxis in Passau: Die uns zur Verfügung stehenden schönen öffentlichen Grünflächen werden seit Jahr und Tag ganz unsachgemäß, mithin auch inkompetent „nach Termin gemäht und geschnitten“ und das viel zu oft und viel zu kurz. Was dann über kurz oder lang die recht erschreckende Konsequenz zeitigt, dass die dann gar nicht mehr so liebe Sonne mit ihrer von Jahr zu Jahr zunehmenden aggressiven Einstrahlung best gewachsenes Grün im Handumdrehen in eine unansehnliche Ödfläche verwandelt, so wie wir es hier am Beispiel im Erlebnisbad Kohlbruck in Augenschein nehmen können und ob das dann noch so ein schönes Erlebnis ist, möchte ich doch einmal in den Raum stellen.

Der Erhalt und die zeitgemäße Pflege unserer Grünflächen ist ja ohnehin nur ein erster Schritt, um unsere schöne Stadt Passau auf mehr Klimaresilienz vorzubereiten. Der Klimawandel ist unumstritten, er kann keinesfalls mehr rückgängig gemacht werden, allenfalls liesse sich an der Dynamik noch was bewegen, aber auch da schaut es wohl eher ungünstig aus. Wie auch immer, wir haben hier in Passau immer NOCH die gute Möglichkeit, ein für alle gut erträgliches, mithin sogar relativ angenehmes Mikroklima zu schaffen. Aber dann ist der sofortige Stopp dieser hier vorgetragenen unsinnigen Aktionen zwingend geboten und es muss ein gutes Konzept her, dass die wertvollen Mitarbeiter von Stadtgärtnerei und Bauhof in ein neues und zukunfsträchtiges Miteinander führen kann. Das würde dann auch auf deutlich mehr Akzeptanz unter der Bevölkerung führen und ggf. sogar zum Mit-Tun anregen. Auch bei mir am „Röhr-Weiher-Park“ wurde wieder gemäht. Einem kleinen Teil davon, der der erbarmungslosen Sonneneinstrahlung besonders ausgeliefert ist, habe ich umgehend mit meiner großen Giesskanne, angereichert mit „altem Kaffeesatz-wasser“ sozusagen erste Hilfe geleistet. Und so können wir eben - wie ich meinen will - alle unseren kleinen Teil dazu beitragen, dass unsere schöne Umwelt erhalten werden kann so gut es eben geht.

Danke fürs Lesen.

 

lg v chr