Ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Krippe
Bildrechte Christian Vogel

Aus Spaß sag ich gern und bei passender Gelegenheit: "Immer wenn ich meine schöne Krippe abbauen will, ist schon wieder Weihnachten."
Hört sich lustig an und in der Tat: Meine geliebte Krippe hat einen ganz kommoden, festen Platz in meiner gemütlichen Wohnküche. Von meinem Schreibtisch aus brauche ich meinen Kopf nur leicht nach links zu wenden und schon fällt der Blick fast automatisch auf dieses zauberhafte kleine "Bauwerk", das ich einmal voller Stolz ersteigert habe.
 
Eine Vollversion, wenn man so will, mit den üblichen Verdächtigen. Da ich großer Märklin-Eisenbahnfan bin und die Krippe recht großzügig ausgelegt ist, habe ich ihr noch einen Gleisanschluss spendiert, auf dem ein beleuchteter alter Personenwagen steht. Und da sich noch ein weiterer Anschluss machen ließ, leuchtet daneben eine kleine Kirche.
Hat doch irgendwie was ganz Besonderes, für mich ein guter Mix aus älterer und jüngerer Geschichte.
 
Dieses Ensemble mit spärlich gearbeiteter und in warmes Licht getauchter Krippe wird noch von einer kleinen süßen Kapelle abgerundet, die ich auf dem Dach der Krippe positioniert habe. Da das recht dünne rote Dach dieser Kapelle fast transparent ist,  bewirkt die im Inneren installierte Birne ein besonders warmes Ambiente.
 
Wie gern schau ich auch unterm Jahr auf diese Szenerie und verschwende nicht den geringsten Gedanken daran, dass diese herrliche Krippen-Kombi eigentlich nicht wirklich zeitgemäß ist. Eher ist das Gegenteil der Fall, denn diese wunderbare uralte und doch so aktuelle Geschichte einer ganz besonderen Geburt umfängt und füllt jeden Tag mehr oder weniger bewusst die Parameter meiner Existenz.
 
Und wenn ich es recht bedenke, hat ja auch jeder Tag, jede Stunde etwas von Weihnachten. Dieser Hort der Geborgenheit, ein heimeliger Platz, wo Leben und Lebensbedingungen auf ein sehr wohltuendes Minimum reduziert werden, lädt mich immer wieder neu ein, zu verweilen, innezuhalten, um auch meine Basics in Erinnerung zu rufen:
 
Dankbar ein- und auszuatmen in einer Stadt, die ich liebe und schätze und wo ich mich gut aufgehoben fühlen darf.
Willkommen zuhause.
 
Ich wünsche allen Leser*innen ein gesegnetes und entspanntes Weihnachtsfest!